Donnerstag, 28. Mai 2015


Ally Condie - Atlantia

 

Verlag: FJB
Seiten: 416
Preis: 16,99 €  

  Inhalt:

Rio und Bay sind Zwillinge und leben in der Unterwasserwelt Atlantia, die geschaffen wurde, als die Luft auf der Erde zu schädlich zum überleben wurde. Während Bay sich für ein Leben an Land entscheidet muss Rio alleine in Atlantia bleiben. Sie versucht mit allen Mitteln herauszufinden, was ihre Schwester zu dieser Entscheidung gebracht hat und stößt bei ihrer Versuche auf Geheimnisse, die auch mit ihrem Leben zu tun haben.

 Meinung:

 Bei dem Titel Atlantia musste ich direkt an die Unterwasserstadt Atlantis denken und die Thematik, besonders das Leben unter Wasser, sprach mich direkt an. Auch das Cover gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut. Atlantia war mein erstes Buch von Ally Condie und somit ging ich ohne Erwartungen hinsichtlich der Autorin an die Geschichte ran. Man steigt direkt in den ersten Seite des Buches in die Geschichte ein. Ich habe mich etwas überrumpelt gefühlt, da man nicht einmal erfährt wie die Protagonistin, welche die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, heißt. Nach und nach erfährt man mehr über die Protagonistin, Rio und dringt tiefer in ihre Gefühlswelt ein. Doch obwohl Rio ihre Gefühle ausführlich beschreibt, kam ich nicht in ihre Geschichte rein. Sie kam mir sehr kühl und manchmal auch eingebildet vor, auch konnte ich ihre Art mit Menschen umzugehen gar nicht nachvollziehen. Auch keiner der Nebencharaktere konnte mir ans Herz wachsen. Rio hat zum Beispiel noch eine Tante, deren Gefühle oder Beweggründe für viele Dinge ich bis zum Ende nicht richtig verstanden habe. Auch der männliche Hauptcharakter, natürlich gibt es auch hier so etwas wie eine Liebesgeschichte, war einfach nur nett und viel mehr habe ich in ihm leider nicht sehen können. Doch die Grundidee der Story hat mir trotzdem gefallen. Ein Atlantia voller Geheimnisse, die nach und nach durch Rio aufgedeckt werden. Diese Grundidee bewegte mich auch dazu nach der ersten Hälfte des Buches weiterzulesen, obwohl ich mich ein bisschen dadurch quälen musste. Die zweite Hälfte wurde dagegen deutliche besser, es kommen mehrere Personen vor, die etwas von Rio ablenken und es wird immer spannender. Das Ende kam dann zwar etwas plötzlich, war aber trotzdem für mich zufriedenstellend.

Fazit:

 Tolle Idee, mit nicht wirklich guter Umsetzung! Wer mit der Protagonistin gut klarkommt, wird hier aber sicherlich auf seine Kosten kommen.

Bewertung:

 

 

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Bildquelle: http://www.fischerverlage.de

 

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